PETER HANDKE – BIN IM WALD. KANN SEIN, DASS ICH MICH VERSPÄTE

DOKUMENTARFILM VON CORINNA BELZ

29.11.2018

20 UHR, KUNSTFORUM ESSENHEIM

Peter Handke ist einer der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller. Er hat weit mehr als sechzig Bücher, Romane, Essays, Gedichte, Theaterstücke, Drehbücher geschrieben und Übersetzungen gemacht.

Nach „Gerhard Richter Painting“, der auch in der Reihe DOKUMENTAR-FILM-KUNST in Essenheim gezeigt wurde, hat Corinna Belz erneut „einen klugen, begeisternden Film geschaffen, der überraschende Einblicke in das Denken, die Arbeit und das Leben Peter Handkes eröffnet.“ (DVD-Text) Der Film spannt einen Bogen vom jungen Peter Handke, provokativ und wild, ein Bürgerschreck für die Etablierten, hin zum eher scheuen, heute zurückgezogen in einem Pariser Vorort lebenden Schriftsteller.

Corinna Belz sagt: „Im Oktober 2012 machten wir erste Aufnahmen, wir kamen zu zweit, es regnete ein wenig, und wir standen dann vor dem Eisentor, an dem dieser Zettel hing: „Bin im Wald. Kann sein, daß ich mich verspäte.“ Der Zettel wurde zu einem Titel des Films. In den folgenden drei Jahren wurde gedreht, immer nur ein paar Tage, vier, fünf Stunden am Tag, um den Arbeitsrhythmus von Handke nicht durcheinander zu bringen. Entstanden ist ein einfühlsamer, bezaubernder, oft zarter Film „über das Schreiben, über die Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihre Verwandlung in Kunst – und nicht zuletzt über die großen, unverzichtbaren Fragen, die uns Peter Handke eindringlich und zuweilen unerwartet liebevoll stellt: „Was ist jetzt? Wie soll man leben?““. (DVD-Text)

 

Nach der Vorführung Gespräch mit der Filmemacherin

Eintritt frei

Fotos mit freundlicher Genehmigung von:
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cordula Lebeck,
Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek und Peter Handke