Plakate geklaut, aber nicht die Zuschauer:innen

Publikum sah außergewöhnlichen und wunderbaren Film

Alle 12 in Essenheim aufgehängten Veranstaltungsplakate zum Dokumentarfilm „MUTTER MUTTER KIND“ wurden in der Woche vor der Filmvorführung entfernt und gestohlen. Nicht gestohlen wurden dadurch unsere Zuschauer:innen.

75 Menschen waren zur Filmvorführung ins Kunstforum gekommen. Beim anschließenden Filmgespräch mit der Kamerafrau Nina Werth berichteten sie von ihren positiven Eindrücken, die der Film bei ihnen hinterlassen hat. Man habe einen wunderbaren und außergewöhnlichen Film gesehen. Ein Film, der mit einer Leichtigkeit und Wärme die Geschichte eines lesbischen Paares und seines Kinderwunsches sowie der Erfüllung dieses Wunsches über einen Zeitraum von zwölf Jahren erzählt. Wer jetzt glaubt, es sei ein glatt gebügelter Kuschelfilm, der irrt. 

Der Film handelt auch von den Hürden, die ein solches Familienmodell nehmen muss, und vom Erfindungsreichtum des Paares diese Hürden zu überwinden. Auch Skeptiker aus den eigenen Familien der beiden Frauen kommen zu Wort. Aber sie müssen eingestehen: Die Familie „Mutter Mutter Kinder“ kann wunderbar funktionieren, wenn es so läuft wie in der Familie dieser beiden Frauen.

Auch aus dem Publikum war an diesem Abend zu hören, dass man mit gewissen Bedenken dem Film gegenüber gekommen sei, aber positiv überrascht wurde und mit einem guten Gefühl nach Hause gehe.

Das freut uns sehr und zeigt, dass wir mit der Auswahl des Films richtig lagen. 
Vielen Dank für Ihren/Euren Besuch.