DIE GETEILTE KLASSE

DOKUMENTARFILM VON ANDRZEJ KLAMT

23.5.2013

20 UHR , WEINGUT BRAUNEWELL, ESSENHEIM, AM RÖMERBERG 34

Als er 15 Jahre alt war, siedelte Andrzej Klamt mit seiner Familie in den Westen über, in die Bundesrepublik Deutschland – wie viele aus seiner Schulklasse im polnischen Bytom, dem früheren oberschlesischen Beuthen.
30 Jahre später hat er mit seinem Film „Die geteilte Klasse“ die Lebenswege, Ansichten, Träume und Hoffnungen seiner ehemaligen Mitschüler, derer, die gingen und derer, die blieben,  dokumentiert. Ein filmisches Klassentreffen mit sehr persön-lichen Interviews von heute und Bildern von „damals“, die aus sehr fernen Zeiten zu stammen scheinen.
„Die Schüler der Klasse stehen für die Schicksale und Empfindungen von vielen Hunderttausenden deutscher Herkunft, die vor allem in den 70er und 80er Jahren in die damalige BRD eingewandert sind. Sie erzählen von ihrer Kindheit im damals kommunistischen Polen, der Ausreise in den „goldenen Westen“ und den ersten schweren Jahren in Deutschland. Es ist die Geschichte von Abschied und Trennung, von Heimat und Heimatlosigkeit und schließlich von Weggehen und Wiederkommen“, wie es in einer Broschüre zum Film heißt. „Ein leises Stück Zeitgeschichte über das Zurechtfinden zwischen zwei Kulturen und Nationen, die sich lange als Erbfeinde ansahen, erzählt durchaus unterhaltsam, gelegentlich mit einem Anflug von leichter Ironie“, schreibt Thomas Urban in der Süddeutschen Zeitung.

Nach der Vorführung Gespräch mit dem Filmemacher
Der Eintritt ist frei