PEEPSHOW

25 JAHRE ESSENHEIMER KUNSTVEREIN

17.01.2013 -10.03.2013

RATHAUS MAINZ

Kuratiert von Dr. Gabriele Rasch und Katja von Puttkamer

Eröffnung: Donnerstag, 17. Januar, 18 Uhr

Begrüßung: Marianne Grosse, Kulturdezernentin der Landeshauptstadt Mainz
Walter Schumacher, Kulturstaatssekretär Rheinland-Pfalz
Dr. Gabriele Rasch, Vorsitzende EKV
Einführung: Jesco von Puttkamer zur PeepShow

 

Tobias Boos –  Brandstifter – Bettina Herdina – Ullrich Hellmann – Nikolas Hönig – Thomas Hombach – Berit Jäger – Judith Leinen – Pedi Matthies – Gerhard Meerwein – Sarah Mock – Oliver Möst – Ulla Nelles-Halft – Katja von Puttkamer – Sylvia Richter-Kundel – Susanne Ring – Guillermo Rivera Espejo – Dagmar Ropertz – Eha Salla – Katrin Schik – Claudia Schmitz – Monika Schneider – Ulrich Schreiber – Judith Spang – Imke Stolle d`Silva

 

Auf Einladung der Stadt Mainz präsentiert sich der Kunstverein im Rathausfoyer zum 25. Jubiläum mit einer ungewöhnlichen Ausstellung. Die spezielle Architektur der Rathausgalerie fordert gerade zu einen unkonventionellen Umgang mit ihr heraus. Die einzelnen Kojen des Foyers erinnern an Messestände, Infoboxen oder auch an Schaukästen des Erotikgewerbes. Letztere Assoziation hat zur Idee der PeepShow geführt. Sämtliche Kojen werden verbrettert und nur durch Gucklöcher einsehbar gemacht. 25 Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet, aber auch aus Berlin und Köln werden den Raum dahinter in Form von Schaukästen gestalten. Sie kommentieren mit ihren Arbeiten zum Teil auf ironische Weise das erotisch, voyeuristische Moment dieser Ausstellungssituation, greifen den Begriff „peep“ lautmalerisch auf oder reflektieren das „Sich-zur-Schau-stellen“ an sich.

Die Jubiläumsausstellung bildet den Auftakt für das Jahresprogramm 2013 des Kunstvereins, das unter dem Motto „Andere Räume“ stehen wird. Gewohnte Räume, hundertfach gesehen, wie z.B. das Rathausfoyer oder das Kunstforum in Essenheim werden von unterschiedlichen Künstlern in Hinsicht auf ihre Qualität, Funktion und ihr Potenzial untersucht und befragt. Auf diese Weise sollen gewohnte Sehweisen aufgebrochen, eine Auseinandersetzung mit der unmittelbaren Umgebung angestoßen und Räume anders wahrgenommen werden.